Entlang der Bahn

Seitenende

Wanderung durch das Preßnitz- und Schwarzwassertal

 

Wenn man sich lange genug auf dem Bahnhof Steinbach umgesehen hat, die Züge bei der Ein- und Ausfahrt, beim Rangieren und Wassernehmen beobachtet hat, wird es Zeit, sich auf den Weg längs der Preßnitz zu machen.

Vorbei an den Resten alter Mühlen, an Mühlsteinen und Mühlgräben gelangt man zum ersten Haltepunkt der Strecke. 

Einfahrt in den Bahnhof Steinbach (2002)
Nach den ersten Metern am Haltepunkt Wildbach (2000)  In der Raststätte "Am Wildbach" könnte man ein kühles Bier trinken, aber Vorsicht ist geboten, denn bis Jöhstadt sind noch einige Gaststätten und Festzelte am Wegesrand (früher war das so!)

Es besteht die Gefahr, daß man später beim Blick auf den Jöhstädter Bahnhof der Meinung ist, der Lokschuppen hat 6 Stände. 

Für die Wanderung ist also eine große Wasserflasche angeraten.

BesucherbergwerkAuf wunderschönen Waldwegen neben Bach und Bahn geht es weiter zum Andreas-Gegentrum-Stolln.

 Die Grube wurde von 1747 bis 1879 betrieben und ist seit 1997 Besucherbergwerk mit Gleisanschluß (1998). 

Der Haltepunkt liegt idyllisch unter hohen Bäumen unmittelbar an der Preßnitzbrücke.

Haltepunkt Stolln - schattig unter hohen Fichten (2000)
So pfeift der Chef! (2002)

Nach Überquerung der Grumbacher Straße weitet sich das Tal. Der Wanderweg führt am Berghang nach Schmalzgrube. Das Geschehen im Tal entzieht sich teilweise unseren Blicken bzw. wir genießen es aus der Entfernung und von oben. 

Beim Rückweg sparen wir uns den Weg über den Berg und gehen entlang der Gleise über die Wiesen, da ist man näher bei den Zügen.

Wenn dann noch der Chef des Vereins persönlich auf der Lok steht und extrem lange pfeift, kommt auch der langsamste Fotograf zu seinem Foto "Lok mit Pfiff".

Der Haltepunkt Forellenhof an der gleichnamigen Pension, einer ehemaligen Fabrik, ist immer wieder ein schönes Fotomotiv.

Schnurgerade verläuft die Strecke bis zum Ort Schmalzgrube.

99 542 am Haltepunkt Forellenhof (2002)
99 1584-4 am Haltepunkt Loreleifelsen (2000) In Schmalzgrube verlassen wir das Tal der Preßnitz, die in der Nähe von Kovarska entspringt und wandern am Schwarzwasser entlang Richtung Loreleifelsen. 

Es ist das wahrscheinlich schönste Stück der Strecke. Der Weg führt über sonnige Wiesen und durch schattige Wälder, dabei hat man immer das Plätschern des Schwarzwassers im Ohr. 

 Kurz vor und hinter Schlössel trifft man auf trostlose Industriebrachen, die höchstens dem historisch Interessierten Anhaltspunkte für die Geschichte des Güterverkehrs der Bahn bieten. 

Zum Glück wird wenigstens eine der Brachen demnächst ein Schmuckstück zum Nutzen der Preßnitztalbahn.

Bahnhof: 684 m ü.NN, Oberstadt: 820 m ü.NN

Wir gehen weiter am südöstlichen Hang oberhalb der Trasse Richtung Dürrenberg und haben einen schönen Blick auf den Bahnhof und die Bergstadt Jöhstadt.

Sonderzug mit Mansfelder Lokomotiven und sumpfige Wiesen (2000)

Und durch das Fernglas haben wir es ganz genau gesehen: 

der Lokschuppen Jöhstadt hat doch nur 3 Stände...

IG Preßnitztalbahn e. V.

 

 

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letzte Änderung: 04.09.03 Email19.07.23freeze