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Durch traumhafte Landschaft führt der
Streckenabschnitt Freital-Hainsberg - Dippoldiswalde
Wenn der Zug das Stadtgebiet von Freital verläßt verschwindet er
in dem romantischem Rabenauer Grund und sucht sich seinen Weg
entlang der Roten Weißeritz.Dann folgt der
Spechtritzgrund,
auch hier wenig Platz für den Zug, den Fluß und den Wanderweg.
Schließlich fährt der Zug (nach der Streckenverlegung 1912) am
Hang stetig ansteigend aus dem Seifersdorfer Grund heraus, die
Rote Weißeritz bleibt im Talgrund zurück. |
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Quelle
des unbearbeiteten Originals: Links und rechts der kleinen Bahnen, VEB
Tourist Verlag Berlin-Leipzig, 1985 |
Bahnhof Freital-Hainsberg
von Freital-Hainsberg nach Coßmannsdorf
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abfahrbereit in Freital-Hainsberg |
am Zusammenfluß
von Roter und Wilder Weißeritz |
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Einfahrt in Freital-Coßmannsdorf |
zufriedenes
Personal, gleich ist Feierabend |
Am
Haltepunkt Coßmannsdorf war bis Mai 1974 auch die Endhaltestelle der Straßenbahn,
zuletzt fuhr die Linie 3 (Wilder Mann - Hainsberg) auf den Gleisen der
Plauenschen Grundbahn. Für die Weltmeisterschaft
im Kanuslalom 1961 wurde die damalige
Kuppelendstelle sogar zur Wendeschleife
ausgebaut.
Rabenauer Grund
Der wildromantische Rabenauer Grund beginnt unmittelbar
hinter dem Haltepunkt Freital-Coßmannsdorf. Bereits seit 60
Jahren (seit 1961) ist er ein Naturschutzgebiet. |
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Es gibt nur
sehr wenig Platz zwischen den Steilhängen und den müssen
sich Schmalspurbahn, Rote Weißeritz und der Wanderweg teilen.
12 mal
überquert der Zug bis zum Bahnhof Rabenau die Rote Weißeritz,
die dramatischen Bilder dieser vom Hochwasser größtenteils
zerstörten bzw. beschädigten Brücken sind allgegenwärtig.
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Das Wasserkraftwerk Rabenauer Grund nutzt das Gefälle der Roten Weißeritz
aus. Das Wasser wird unterhalb der Rabenauer
Mühle mit einem Triebwasserstollen
(460 m) abgeleitet und dann über
eine 176 m lange Druckrohrleitung zu den Turbinen geführt,
die Fallhöhe beträgt fast 40 m. Das
nicht für die Energiegewinnung benötigte Wasser fließt über
eine
Natursteinkaskade herunter in die Rote Weißeritz. |
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Ausschnitt der
H0e - Anlage "Rabenauer Grund" des MEC Rabenau
e. V.,
eine sä II K mit einem Personenzug hat gerade
den kurzen Tunnel passiert |
Zwischen den beiden Brücken (km 3,123 und km 3,196) befand sich
der 17 m lange Tunnel durch den Einsiedlerfelsen. Er wurde 1905 wegen
Vergrößerung des Lichtraumprofils (Einführung Rollwagenverkehr) aufgeschlitzt.
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talwärts
fahrender Zug auf der Brücke am Kilometer 3,123 |
neuerbaute Brücke (km 3,196) nach dem
Einschnitt |
Bauen am Bahnhof Rabenau
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In wenigen Tagen "feiern" wir den 125.
Jahrestag der Weißeritztalbahn (3. September 1883 wurde die
Streckenerweiterung bis Kipsdorf eröffnet). Die Hoffnung, an
diesem Tag wieder Züge auf der ganzen Strecke fahren zu sehen,
ist schon vor langer Zeit bei den unendlichen Streitereien um
den Wiederaufbau gestorben.
Um so erfreulicher sind die Nachrichten aus dem Tal der Weißeritz, daß
bereits 75 % der Strecke so gut wie fertig sind und alles planmäßig auf
eine Eröffnung des ersten Streckenabschnittes im Dezember 2008
hinläuft. Weiter hinauf ins Gebirge gebaut werden soll auch!
Allerdings sind 25 % noch nicht fertig und wenn man z. B. an der
Rabenauer Mühle nachsieht (die Fotos sind vom 9. Juli 2008), dann gibt
es noch viel Arbeit beim Brückenbau, an den Böschungsmauern. |
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Aber die
Gleise nähern sich!
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Bahnhof Rabenau
Bild aus alten Zeiten: Rollwagenverkehr auf der Weißeritztalbahn
und die alte Stützmauer, heute eine verblendete Betonmauer |
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Bahnhof
Rabenau im H0e-Modell (MEC Rabenau)
zu sehen sind noch die über der Roten Weißeritz hängende
Wartehalle und der Güterschuppen |
Quelle: Sammlung AMC |
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der wartende Zug blokiert den Straßenübergang |
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um den Straßenübergang freizugeben wird der Zug getrennt
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außerplanmäßige Kreuzung im Bahnhof Rabenau |
sä IV K 99 1608-1 im Planeinsatz |
herbstliche Steilwand am Bahnhof |
Quelle Hintergrundbild: Sammlung AMC |
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Die
Rabenauer Mühle, 1488 erstmals erwähnt,
brannte 1869 ab und wurde danach als Gastwirtschaft im Schweizer Stil wieder
aufgebaut. |
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Ein Wandertipp für alle, die Natur und dampfende Eisenbahnen
lieben:
Hinauf mit der wiedereröffneten Weißeritztalbahn nach Malter und längs
der Strecke wieder zurückwandern nach Freital!
Und
wem die 10,9 km an einem Tag zu viel sind sollte in der Rabenauer Mühle
sein Quartier beziehen, dann sind es nur noch zwei kleine Tagesetappen
durch wunderschöne Landschaft.
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Quelle
des unbearbeiteten Originals: Links und rechts der kleinen Bahnen, VEB
Tourist Verlag Berlin-Leipzig, 1985 |
Im
Spechtritzgrund
Neutrassierung im Seifersdorfer Grund 1908-1912
Mit dem geplanten Bau der Talsperre Malter mußte die Strecke
höhergelegt werden, das geschah zwischen
Kilometer 6,8 (Haltestelle Spechtricht) und Kilometer 13,8.
Ursprünglich wurden auf diesem Streckenabschnitt 61 Höhenmeter
überwunden. Mit der Neutrassierung ab Spechtritz mußte dieser
Höhengewinn auf nur 4 km bis zum neuen Bahnhof Malter zurückgelegt
werden,
die maximale Steigung auf diesem Streckenabschnitt ist 1:50,
durchschnittlich 1:65.
Im neuen Bahnhof Seifersdorf
Neuer Bahnhof Malter und entlang der Talsperre Malter
Wichtigster Zwischenbahnhof Dippoldiswalde
Die Weißeritztalbahn war von Anfang an ein Erfolg durch
Güterverkehr und Reiseverkehr, aber auch durch den sich stark
entwickelnden Ausflugsverkehr. Der größte Unterwegsbahnhof
Dippoldiswalde hatte sogar einen Inselbahnsteig mit sehr
hoher Bahnsteigüberdachung (ehemals Bahnhof Hainsberg) und umfangreiche
Gleisanlagen für den Güterverkehr. |
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Zwischen 2008 und 2017 war Dipps der
Endpunkt der Weißeritztalbahn und manchmal ist der
Bahnhof Bühne für eine Dixielandband. |
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Dixielandzug auf der Weißeritztalbahn
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2016 zum letzten Mal mit der
BLUE WONDER JAZZBAND
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Veranstalter:
IG Weißeritztalbahn e. V.
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Die dienstälteste Schmalspurbahn Deutschlands dienstet
wieder
Freital-Hainsberg/Rabenauer Grund, 12. Dezember 2008, abends.
Es ist die Ruhe vor dem Sturm, eine gespannte Ruhe, auch vor dem
Bahnhof.
Die Personenwagen auf den Abstellgleisen des
Bahnhof Freital-Hainsberg sehen aus wie in Watte verpackt.
Nur eine L45H brummt spätabends noch über die Strecke -
Restarbeiten! Sogar am nächsten Morgen muß sie noch mal ran. Erst danach
darf sie sich im Schuppen ausruhen und hat den Festzügen das Feld überlassen... |
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Herzlichen Glückwunsch Ihr Weißeritztalbahner,
Ihr habt es geschafft, auch den letzten der Genehmiger zu überzeugen,
daß er genehmigen muß. Wenn man die Menschen rechts und links der
Strecke gesehen und gehört hat, die ausschließlich Freude und
Erleichterung über dieses Ereignis zeigten, dann merkt man, wie
überfällig diese Wiedereröffnung war.
Es ist zum Glück nicht gelungen, die kleine Bahn in den Fluten des
Hochwassers von 2002 für immer verschwinden zu lassen. Zu oft habt Ihr
demonstriert und Züge auch gegen Widerstände auf kleinen Teilstrecken
fahren lassen. Vielleicht hat der eine oder andere Politiker und der eine
oder andere Genehmiger für diesen Wiederaufbau eine große Tat
vollbracht, aber ohne Euch Weißeritztalbahner hätten wir dieses schöne
Wochenende sicher nie erlebt.
Danke! |
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Herr T., der neueste König von Sachsen, antwortete sinngemäß auf die Frage der Journalisten
nach der überfälligen zweiten Etappe mit Schalk in den Augen:
"Die Weißeritztalbahn wurde vor mehr als
hundertfünfundzwanzig Jahren in zwei Etappen gebaut und eröffnet
und das machen wir jetzt genauso."
Recht hat Herr T. mit seinem Ausspruch die Eröffnung
betreffend (der Streckenabschnitt von Freital-Hainsberg nach Schmiedeberg
wurde am 1. November 1882 eröffnet, Schmiedeberg - Kurort Kipsdorf folgte
am 3. September 1883) und es freut die globale Zusage eines wichtigen
Politikers über das Wollen.
Doch hätte ich von dem wißbegierigen Journalisten der
aktuellen Nachrichten des Drei-Länder-Fernsehens gerne eine Nachhakung
gehört:
"Herr T., zwischen den beiden Eröffnungen lagen
damals genau 306 Tage oder 10 Monate oder 0,83 Jahre. Können sie ihren
coolen Spruch noch um eine Frist ergänzen?"
Leider hat der Journalist die Chance verpaßt oder wurde
da geschnitten? |
Mein privates Nicht-Bau-Tagebuch
September
2004
Spätsommer 2004: Die BVO expandiert und die Fans haben etwas davon!
Am 11. September 2004, das 5. Böhmisch-Sächsische Eisenbahnfestival war in
vollem Gange, trauten wir zunächst unseren Augen nicht.
Irgendwie sah der Zug
der Fichtelbergbahn anders aus! Das war doch keine der sonst üblichen Loks am Zug!
War das etwa eine ...?
Ja, es war
eine! Da kam doch tatsächlich eine VII K Altbau,
die 99 747 mit einem nicht fahrplanmäßigen Zug vorbei. Und gegen Abend erwischten wir
sie noch einmal als Vorspannlok vor dem
letzten bergwärts fahrenden Zug.
Das Interessanteste daran war die Beschilderung: "Fichtelbergbahn"
und "Lokbahnhof Hainsberg"!
Bleibt die Lok für längere Zeit am Fichtelberg oder nur für die
Dauer der Kesseluntersuchungen?
Hat die Fichtelbergbahn eine "neue" Lok?
Hat die BVO die Schilder "Weißeritztalbahn"
noch nicht fertig und ist das Schild nur eine Notlösung, damit die Lok
nicht als DB-Lok umherfahren muß? |
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Egal welcher
Grund für die ungewöhnliche Beschilderung der 99 747 vorhanden ist,
sie wartet vor dem neuen Lokschuppen im Bahnhof
Kurort Oberwiesenthal auf ihren nächsten Einsatz. Kurz danach tritt sie
gemeinsam mit der Neubau-Lok 99 794 den Weg ins Tal an.
Dadurch, daß Fichtelbergbahn und Lößnitzgrundbahn seit 11. Juni 2004 den gleichen Betreiber, die BVO Bahn GmbH, haben und diese auch den
Betrieb der Weißeritztalbahn übernehmen wird ist ein reger Austausch
von Fahrzeugen und damit viel Abwechselung für die Eisenbahnfans zu
erwarten. |
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In einem der
beiden fahrplanmäßigen Züge waren zwei Personenwagen der
Weißeritztalbahn eingestellt. Sie trugen bereits das BVO-Bahn-Logo, der
Schriftzug DB-Regio war abgekratzt und in gelb auf reichsbahngrün
prangte auf den Wagen die große Aufschrift "Für
den Wiederaufbau der WEIßERITZTALBAHN".
Nur
wenige Tage später, am 14. September 2004 war es dann soweit, im
Weißeritztal erfolgte endlich der 1. Spatenstich zum Wiederaufbau
(siehe unten).
Ein Scheck über 10.000.000 € (siehe
unten) ging an die BVO Bahn GmbH.
Hoffentlich reicht das Geld, um Ende 2005 (siehe
unten) wieder mit dem
Schmalspurzug von Freital-Hainsberg bis nach Kurort Kipsdorf fahren zu
können. |
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Dezember 2006
Nachtrag vom Dezember 2006
Wahrscheinlich muß ich mich einmal
überprüfen lassen, ich bin doch zu sehr der Optimist...
Im Spätsommer 2004 habe ich die Zeilen oben geschrieben - passiert ist bis
jetzt nicht viel. Die Hochwassereuphorie ist lange verflogen. Jetzt regiert
wieder die Realität, das Geld, das Baurecht, der Konflikt der Für- und
Widersprecher.
Aber jetzt geht es los!?! In einer Pressemitteilung der BVO Bahn GmbH und des VVO vom 12. Dezember 2006
heißt es:
Aufsichtsrat der BVO gibt grünes Licht für den
Wiederaufbau der Weißeritztalbahn
- Heißt das, die BVO hat den seit 2004 angedrohten Wiederaufbau bis heute
hinausgezögert?
Wieso gab es schon einmal einen ersten Spatenstich zum Wiederaufbau?
Wahrscheinlich sind erste Spatenstiche für Politiker und führende Manager in
der Wirtschaft etwas Tolles - da kommt das Fernsehen, da kann man sich
profilieren, da gibt es eine Feier, das sollte man öfters machen!
Ich zitiere weiter aus der Pressemitteilung, sie ist so ein Aufreger!
Der Verkehrsvertrag zwischen VVO und BVO sichert die
Bestellung eines regelmäßigen Linienverkehrs mit 6 Zugpaaren täglich auf der
Weißeritztalbahn für 15 Jahre.
- Na Prima! Wir bauen noch nicht, es gibt noch keinen Terminplan, aber wir
wissen jetzt schon, daß 15 Jahre lang täglich 6 Zugpaare verkehren.
Der
Fahrplan wird also genauso dünn wie am Fichtelberg. Dort kommt im Winter 2007 der erste Zug
aus Cranzahl erst 4 Minuten vor 11 Uhr im Bahnhof Kurort Oberwiesenthal an! Der
halbe Tag ist vorbei, eine Unzumutbarkeit für Wanderer, die vielleicht statt
Auto den Zug für den Ausflug ins Gebirge genutzt hätten. Wenn das im
Weißeritztal genauso wird, kann man den Ausflüglern nach Kipsdorf eigentlich
nur den Bus oder das eigene Auto empfehlen.
Oder sind wir wirklich alle zu einem
Volk der Langschläfer geworden?
Das kann es aber auch nicht sein, denn in der
Woche fährt von der Stadt am Fichtelberg der letzte Zug 15:28 Uhr ins Tal...
Wahrscheinlich muß ich mich einmal
überprüfen lassen, weil ich das alles nicht mehr verstehe... Ich zitiere weiter:
Ziel ist der komplette Wiederaufbau der Strecke im
Laufe der Jahre 2007/2008, beginnend mit dem ersten Bauabschnitt zwischen
Freital und Dippoldiswalde.
- Na Klasse, das ist sehr diplomatisch ausgedrückt! Welcher Leser dieses
Satzes kann sich sicher sein, daß zum 125. Geburtsstag des Streckenabschnittes
Schmiedeberg - Kurort Kipsdorf am 3. September 2008 die gesamte Strecke
fertig ist? Nur das wäre eine saubere Aussage!
Ich bin gerne bereit, eine entsprechende
Pressemitteilung auf meiner Homepage zu veröffentlichen - diese Mühe
meinerseits kostet die BVO Bahn GmbH keinen Cent!
- Der Bau der gesamten Strecke dauerte von August 1881 bis September 1883
(2 Jahre!),
obwohl die Menschen damals noch keine 40-Tonnen-LKW kannten. Das sollte trotz
des komplizierten bundesdeutschen Baurecht zu unterbieten sein. Außerdem muß
ja nicht alles neu gebaut werden!
Ich zitiere ein letztes Mal:
Für den Wiederaufbau stellen Bund und Land Mittel
in Höhe von 20 Millionen Euro bereit.
- 2004 sprach man noch von weniger Geld! Entweder ist die Inflation in diesem
Land noch schlimmer als allgemein angenommen oder es wird den Projektanten bei
der Verwendung öffentlicher Mittel nicht rechtzeitig auf die Finger gehauen.
Wann endlich ist die wichtigste Devise (nach der Verkehrssicherheit) die
Einsparung von Baukosten? Liegt das wirklich nur an der falschen Honorarordnung?
Eine Schmalspurbahn darf auch
einmal rumpeln, poltern, die Fahrgäste durchschütteln! Da sind auch
Schienenstöße und Langsamfahrstellen zulässig. Und nicht jedes
Landsträßchen muß eine Schranke haben! Das Einsparpotential ist riesig...
Frühsommer 2007
Der Wiederaufbau der Weißeritztalbahn beginnt?
Beginnt nicht? Beginnt? Beginnt nicht?
Während des 4. Schmalspurbahnfestivals im September 2006 war L45H-358
noch arbeitslos in Jöhstadt ausgestellt.
Seit 5. Februar 2007 ist die
1969 in Rumänien gebaute und 2005 umgespurte Diesellok in Dippoldiswalde
stationiert und hilft die ersten Streckenabschnitte vom Bewuchs zu
räumen. Im Mai sollen die Bagger kommen?
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Wenn man die Nachrichten in der sz-online verfolgt bekommt
man das kalte Grausen. Warum hat man im Herbst 2002 nicht einfach
angefangen zu bauen, so viele neue Fragen wie man sich jetzt ausdenkt
wären in der Stunde der Hochwassereuphorie gar nicht
aufgekommen.
Von mir aus, diskutiert
noch eine Weile den Fall der explodierenden Dampflok und deren
versicherungstechnische Auswirkungen - aber baut endlich! Sonst könnten
explodierende Eisenbahnfans die Folge sein...
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Nun hat sich die BVO Bahn GmbH
umbenannt, der Verkehrsverbund Oberelbe hat Anteile gekauft und damit ist
im Nachhinein auch das Betreiben der Lößnitzgrundbahn durch ein
kommunales Unternehmen aus dem Erzgebirge "legitimiert". Der Kreis Dippoldiswalde übernimmt die Gleise
- Vorsicht,
der Kreistag muß im Juli noch zustimmen -, aber die Bindefrist der
Angebote endet schon im August!
Etwas Licht am Ende des Tunnels, mehr nicht...
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"Im neuen Namen spiegelt sich nun
Tätigkeitsfeld und der regionale Bezug des Unternehmens besser
wider." ist auf den Internetseiten des Unternehmens zu lesen.
Wenn es der Weißeritztalbahn hilft, wenn damit ein Hindernis auf dem
rettenden Weg beiseite geräumt ist, dann ist mir fast jeder Name recht.
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Es bleibt eine Frage: Stehen die Verantwortlichen von BVO (neu: SDG),
VVO, Land und Kommunen dazu, bis zum 125. Jahrestag der Eröffnung der
gesamten Strecke Hainsberg - Kipsdorf am 3. September 2008 die
Wiedereröffnung zu schaffen? "Ich gehe davon aus, daß die Kleinbahn
aufgebaut wird, und zwar bis Kipsdorf!" sagt Landrat Greif.
Aber bis wann? Bis Herbst 2008 nur im
Rabenauer Grund - das wäre eine sehr niedrige Zielstellung...
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September 2007
Ich habe einige Zeit gewartet, bevor die Homepage meiner
Website wieder einmal aktualisiert wird.
Ich habe mit der Überarbeitung dieser Seite gewartet, weil ich auf gute
Neuigkeiten zur Weißeritztalbahn gehofft habe. Beim Warten fiel mir etwas in
die Hände:
1880 besuchte König Albert von Sachsen den Mülsengrund und wurde
mit folgendem Spruch konfrontiert: "Unser Leben geht bergauf, bergan, lieber König,
schenk uns 'ne Eisenbahn!"
1884/85 wurde die Mülsengrundbahn gebaut.
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Wem im Weißeritztal können die Menschen ihren Wunsch entgegenrufen?
- Von Feen habe ich im Osterzgebirge nicht viel gehört.
- Der letzte sächsische König Friedrich August III. würde vielleicht wie
1918 bei seiner Abdankung sagen:
"Nu machd doch eiern Dregg alleene!"
Anm.: 1. Der Spruch ist nicht hundertprozentig belegt und 2.
mein Sächsisch kann falsch sein, ich habe hochdeutsch schreiben gelernt!
- Von den Politikern kann man sich zwar etwas wünschen, die versprechen
immer…
Sie
(die Politiker) haben wieder etwas versprochen:
(siehe
pdf-Dokument von sz-online auf der Website der IG Weißeritztalbahn)
Nach der "Elefantenrunde" im Innenministerium am Donnerstag, dem
13. September 2007, "könnten" die Aufträge vergeben werden,
die RP Chemnitz und Dresden "wollen" genehmigen usw. usw. usw.
heißt es dort im besten Politikerdeutsch. So ganz nebenbei wird endgültig
klar, die 20 Millionen reichen nicht bis Kipsdorf - dort muß man erst planen!?!
Liebe Betreiber und Erbauer, dafür hattet ihr
mehr als 5 Jahre Zeit! Also wenn überhaupt kann im Herbst 2008 der 125.
Streckengeburtstag nur bis Dipps gefeiert werden.
Ich
zitiere aus der sz-online:
"Die Bagger werden unterdessen erst im Oktober
rollen können, weil zunächst eine vierwöchige Widerspruchsfrist abzuwarten
ist."
Warum soll denn hier einer widersprechen? Fledermäuse gab es schließlich schon
früher in der Gegend und die haben 125 minus die letzten 5 Jahre friedlich
gemeinsam mit viel mehr Zugverkehr gelebt und sich wohlgefühlt. Außerdem
handelt es sich um eine in der Gegend fehlende und in die Landschaft passende
Touristenattraktion im Gegensatz zu so mancher ungeliebten häßlichen Brücke.
Also
Baustart im Oktober? Glauben Sie dran?
Es ist der letzte Strohhalm, wir haben keine Chance, wir müssen dran
glauben!
Fest steht aber, wieder ein Monat nutzlos weg!
November
2007
Und noch ein Monat ist weg
Und noch ein Monat ist weg: Es hat natürlich nicht geklappt mit dem
Baustart im Oktober, der Strohhalm war doch zu dünn. Aber Anfang
November ging es endlich los im Rabenauer Grund! Wir sind so lange von
Politik, diversen Beamten und der SDG hingehalten worden, da wollen wir
wegen den zwei Tagen nicht pingelig sein...
Jetzt wird abgerissen und herausgerissen wird auch. Mal sehen
wann man den ersten sichtbaren Neuaufbau verkünden kann...
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letzte Änderung: 05.05.2114.05.21
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